Learning Environment

Learning Environment

Unsere Methodik ergibt sich aus dem Primary Years Programme der IBO, dass für einen projektorientierten, interdisziplinären und forscherischen Lehransatz steht. Dieses Vorgehen ergänzen wir durch den Ansatz „Learning by Doing“ und „Learning by Playing“ entsprechend des Berliner Bildungsprogramms.

Unser Lehransatz geht davon aus, dass Kinder nachhaltiges Wissen aufnehmen, wenn sie aktiv und unmittelbarer Teil des Lernprozesses sind. Das aktive Forschen muss selbstverständlich von geschulten Pädagog:innen begleitet werden. Deren Aufgabe ist es, die theoretischen Konzepte hinter der praktischen Erfahrung altersgerecht und situationsgerecht zu vermitteln und mithilfe von Fragen, den Lernprozess zu lenken. Wenn dieser Lehransatz jedoch in einer hohen Qualität umgesetzt wird, ist es eine der nachhaltigsten Lernmethoden für Kinder jeden Alters.

Die notwendige Voraussetzung für eine hohe Programmqualität ist die konsistente Schulung der Lehrer:innen, die Konzeption von relevanten Ausflügen, Aktivitäten und Kooperationen, die Ausstattung der Klassenräume mit Ressourcen aus den verschiedenen Fachgebieten und die Integration von Offline und Online Medien.

Für die Vermittlung unserer Schulsprachen Deutsch und Englisch nutzen wir das Konzept der Immersion. Deshalb wird jede Klasse von zwei Erziehern betreut, die jeweils die deutsche und englische Sprache vermitteln. Damit legen wir eine gute Grundlage für die weitere Sprachentwicklung in der Grundschule und bereiten unsere Schüler:innen bestens auf den Übergang in die 1. Klasse vor.

Der Klassenraum ist der „dritte Lehrer“ für unsere Schüler:innen in der Kita und Vorschule. Nach unseren Vorstellungen muss ein Klassenraum das Lernen der Schüler:innen reflektieren und ihnen möglichst viele Anregungen für eigenständiges Lernen bieten. Deshalb sind in unseren Klassenräumen Spielzeuge als solches nicht von höchster Priorität. Vielmehr gibt es für unsere Schüler:innen Anregungen im Bereich Naturwissenschaft, Handwerk, Basteln, Kunst, Theater, Puppentheater, Rollenspiel und vieles mehr.

Besondere Bedeutung haben in der Ausgestaltung der Lernumgebung die realen Lernergebnisse unserer Schüler:innen, die aktiv in die Gestaltung ihres Klassenraumes mit eingebunden werden. Insofern sind die Klassenräume zu Beginn eines Schuljahres oft recht leer und füllen sich über die Zeit aus den Arbeiten und Lernprozessen der Schüler:innen. Damit wird der Klassenraum zur Spielwiese der Schüler:innen und nicht der Lehrer:innen. Das macht aus unserer Sicht einen Unterschied in der Identifikation der Schüler:innen mit ihrem eigenen Lernen und mit dem Ort Schule.

Ergänzt wird unser Programm durch ein umfangreiches Angebot von Büchern und Ressourcen in unserer schuleigenen Bibliothek. Der Bibliotheksbesuch ist fester Bestandteil des Wochenplans aller Schüler:innen. Unsere Bibliothekarin arbeitet eng mit den Lehrer:innen zusammen, um alle geplanten Projekte mit entsprechenden Ressourcen zu unterstützen. Sie unterrichtet unsere Schüler:innen darüber hinaus in der richtigen Nutzung der Bibliothek und der Bücher als Ressource für Recherche.

 

Mehr anzeigen