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Jedes Kind ist individuell und hat dementsprechend sein eigenes Lern- und Entwicklungstempo. Deshalb muss aus unserer Sicht jede Lernstandserhebung, Einschätzung oder Messung von Entwicklungsfortschritten immer mit Augenmaß erfolgen. Wir sind gleichzeitig davon überzeugt, dass die kontinuierliche Überprüfung von Entwicklungsschritten ein notwendiger Bestandteil von Schule ist, um das Lernprofil jedes einzelnen Schülers zu verstehen und wichtige Informationen für die verbesserte Ausrichtung des Unterrichts zu sammeln.
In unserer Schule erfolgt die Einschätzung unserer Schüler:innen fortlaufend durch Beobachtung und durch den Einsatz vielfältiger Strategien entsprechend der jeweiligen Entwicklungsphase des Kindes. Unsere Erzieher dokumentieren den Entwicklungs- und Lernprozess der Schüler:innen mit Schülerarbeiten, Fotos aus dem Klassenraum, Einschätzungen und Interviews. Ihr Ziel ist es, den Entwicklungsprozess unserer Schüler:innen engmaschig zu verfolgen und ihn transparent für Eltern sowie für Kolleg:innen zu gestalten.
Zur Dokumentation des Entwicklungs- und Lernprozesses führen wir ein Portfolio, in deren Ausgestaltung die Schüler:innen aktiv eingebunden sind. Unsere Schüler:innen lernen von Beginn an, dass das Portfolio die Dokumentation ihres Lernens ist. Selbstbestimmt sammeln sie Arbeitsbeispiele. Sie lernen zu artikulieren, warum diese Arbeiten wichtig für sie sind und welchen Teil ihres Lernprozesses diese Arbeitsbeispiele dokumentieren. In unsere Portfoliogestaltung integrieren wir die Lernsprachtagebücher, in denen das Erlernen der deutschen Sprache dokumentiert wird. Diese Dokumentation folgt einer vom Berliner Senat vorbezeichneten Lernstanderhebung. Das Portfolio, das Lernsprachtagebuch und die Beobachtungen unserer Lehrer aus dem Klasseraum bilden die Grundlage für die Beratung unserer Eltern und werden insbesondere bei der Vorbereitung des Übergangs in die Primary School herangezogen. Unsere Erzieher:innen arbeiten eng mit dem Lehrerteam der 1. Klasse zusammen, um sicherzustellen, dass die Schüler:innen unserer Vorschule die notwendigen Voraussetzungen für einen erfolgreichen Übergang in die Grundschule erfüllen.
Ein wichtiger Teil unserer Arbeit ist die Kommunikation mit den Eltern. Wir bemühen uns, eine offene Atmosphäre des Austauschs und des Miteinanders zu gestalten. Wir möchten allen Eltern die Möglichkeit geben, aktiv an der Entwicklung ihrer Kinder teilzuhaben. Dabei nutzen wir verschiedene Möglichkeiten der Einbindung sowie formale und informelle Möglichkeiten des Austauschs. Am Anfang eines jeden Schuljahres beginnen wir mit den „Parent Interviews“, um den Eltern die Möglichkeit zu eröffnen, uns ihre Wünsche, Sorgen und Einschätzungen mit auf den Weg zu geben. Während des Schuljahres laden wir unsere Eltern zu „Parent-Teacher Conferences“ ein, in denen wir mit den Eltern unsere Beobachtungen und Einschätzungen aus der tagtäglichen Arbeit teilen.
Wir sind fest davon überzeugt, dass unsere Schüler:innen von einem guten Teamwork zwischen Lehrer:innen und Eltern profitieren und deshalb ist es uns wichtig, eine Schulkultur des offenen Austauschs zu gestalten.